Werner Müller

dt. Wirtschaftsmanager und Energiepolitiker; Vorstandsvors. der RAG-Stiftung 2012-2018; Vorstandsvors. der RAG AG 2003-2007, und der Evonik Industries AG 2007-2008; Wegbereiter des "Kohlekompromisses"; AR-Vors. der Deutschen Bahn AG 2005–2010; Bundesmin. für Wirtschaft und Technologie 1998-2002

* 1. Juni 1946 Essen

† 15. Juli 2019 Essen

Herkunft

Werner Müller, kath., wurde 1946 in Essen geboren und wuchs im niedersächsischen Meppen/Ems auf.

Ausbildung

M. machte 1965 Abitur in Meppen und studierte anschließend Volkswirtschaft in Mannheim, wo er 1970 als Diplom-Volkswirt abschloss. 1971-1977 folgte ein Studium der Philosophie und Linguistik in Duisburg und Bremen. In Bremen wurde er 1978 in Sprachwissenschaften zum Dr. phil. promoviert (Dissertation: "Zur Analyse numerischer Eigenschaften nichtnumerischer Massenphänomene wie zum Beispiel Sprache").

Wirken

Karriere in der Energiewirtschaft

Karriere in der EnergiewirtschaftM. war ab 1970 Fachhochschul-Dozent für Wirtschaftsmathematik und Statistik in Ludwigshafen, wurde jedoch 1972 gekündigt, nachdem er die Bildungspolitik der rheinland-pfälzischen Landesregierung öffentlich kritisiert hatte. 1970-1973 arbeitete er zudem als Lehrbeauftragter für Wirtschaftsmathematik und Sprachwissenschaft an den Universitäten Mannheim und Regensburg. Danach wechselte er in die Strombranche: 1973-1980 war er im Marktforschungsreferat des Energiekonzerns RWE AG in Essen tätig, zuletzt als Referatsleiter. Als Querdenker profilierte er sich mit seiner 1978 in Buchform veröffentlichten ...